
Legende:
Es heißt, die Welt wird von einem unsichtbaren Schleier durchzogen, der uns von dem trennt, was wir nicht sehen sollen – den Schattenwesen, die zwischen den Dimensionen existieren. Dieser Schleier ist für das menschliche Auge unsichtbar, aber er reagiert empfindlich auf moderne Lichtquellen wie Laser. Manche berichten, dass sie mit einem Laserpointer Stellen finden können, an denen der Schleier dünner ist. Dort können sie Schatten erkennen – oder noch Schlimmeres.
Warum ein Laserpointer?
Laser haben eine besondere Frequenz, die kleine Bewegungen und Partikel sichtbar macht, die das menschliche Auge nicht wahrnimmt. Sie sind scharf, präzise und durchdringen selbst feinen Nebel oder unsichtbare Barrieren. Genau deshalb sollen sie perfekt sein, um die „Wunden im Schleier“ zu finden.
Was du brauchst:
- Einen Laserpointer (idealerweise grün oder blau, aber rot funktioniert auch)
- Ein beliebiges persönliches Objekt (z. B. ein Kuscheltier, ein Armband, eine Münze – etwas, das „dein Marker“ ist)
- Eine Taschenlampe (nur für den Rückweg, nicht während des Rituals)
- Ein ruhiges Waldstück mit einer offenen Fläche (z. B. eine Lichtung)
Wann und wo:
Führe das Ritual zwischen Mitternacht und 3 Uhr morgens durch, wenn die Umgebung am stillsten ist. Eine Lichtung in einem alten Wald, umgeben von Bäumen, ist der perfekte Ort. Wichtig ist, dass es absolut dunkel ist – Mondlicht ist okay, aber keine künstlichen Lichter.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Betrete den Wald und finde die Lichtung:
Gehe schweigend durch den Wald, bis du eine offene Fläche findest. Stelle dich in die Mitte, halte kurz inne und lege dein persönliches Objekt vor dir auf den Boden. Dieses Objekt dient als „Anker“, falls du das Gefühl hast, dass du dich verlierst oder orientierungslos wirst. - Aktiviere den Laser:
Schalte den Laserpointer ein und richte ihn langsam in die Luft. Stelle sicher, dass du keine festen Objekte (wie Bäume) anleuchtest, sondern wirklich die leere Dunkelheit. Während du den Laser langsam bewegst, sage flüsternd:
„Zeig mir den Schleier, der uns trennt. Was verborgen ist, soll sichtbar werden.“ - Beobachte die Reaktionen:
Während du den Laser bewegst, achte auf Unregelmäßigkeiten. Du könntest feine, flimmernde Linien oder Schatten im Laserstrahl erkennen – das sind die Punkte, an denen der Schleier schwächer wird. Manche berichten, dass sie an diesen Stellen das Gefühl haben, beobachtet zu werden. - Die Einladung:
Wenn du eine Stelle findest, an der der Laserstrahl unterbrochen wird oder sich auf seltsame Weise krümmt, hast du den Schleier durchbrochen. Lege dein persönliches Objekt genau dorthin, wo der Laser reagiert hat. Es wird gesagt, dass dies die Wesen jenseits des Schleiers anzieht. Sprich erneut:
„Ich bringe ein Opfer, nicht mich, sondern dies. Zeig mir, was hinter dem Licht liegt.“ - Die Schatten:
Schaue genau auf den Punkt, wo das Laserlicht reagiert hat. Viele sagen, dass sie dort Bewegungen oder flüchtige Gestalten erkennen können. Manche berichten von flüsternden Stimmen, die direkt aus der Dunkelheit zu kommen scheinen. Wirst du etwas sehen? Oder wirst du nur das Gefühl haben, dass etwas dort ist? - Beende das Ritual:
Egal, was du siehst oder fühlst: Verlasse den Ort nicht, ohne dein persönliches Objekt zurückzuholen. Nimm es in die Hand und sage:
„Was sichtbar wurde, kehrt zurück. Ich nehme, was mein ist, und gehe.“
Schalte den Laser aus und verlasse den Ort ruhig, ohne dich umzusehen. Nutze die Taschenlampe erst, wenn du wieder auf einem sicheren Pfad bist.
Wichtige Hinweise:
- Berühre nie die Stelle, an der der Laser reagiert hat. Man sagt, dass dies dich verletzbar für die Schatten macht.
- Lasse das persönliche Objekt nicht zurück. Es ist dein „Schutz“, und ohne es könntest du Albträume oder seltsame Zufälle erleben.
- Höre auf deine Umgebung: Wenn der Wald unnatürlich still wird oder Geräusche wie Schritte hörbar sind, beende das Ritual sofort.
Warum funktioniert es?
Der Laser wird hier genutzt, um winzige Bewegungen oder Staubpartikel sichtbar zu machen, die an Schwachstellen im Schleier auftreten. Diese Schwachstellen sollen eine Verbindung zwischen Dimensionen darstellen, und das persönliche Objekt dient als eine Art „Lockmittel“ für das, was jenseits des Schleiers liegt.
